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Bienenvolk hinter Glas
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- Kategorie: Ortskartell
„In der Kumm“ in Kallmuth kann man jetzt Staatsinsekten bei der Arbeit und im Brutgeschäft beobachten
Mechernich-Kallmuth – Wer möchte nicht mal sehen, wie es in einem Bienenstock zugeht? Wie die Arbeiterinnen die Puppen in den Waben füttern oder Honig und Nektar ablegen, die sie auf ihren Flügen von Blüte zu Blüte eingesammelt haben? Oder suchen, wo die Königin zu ruhen geruht und wo sie ihre Eier ablegt?
Um diese Neugier zu befriedigen, müssen die Kallmuther Bürger, Kindergartenkinder und Wandertouristen jetzt nicht mehr bis in den Kölner Zoo oder ins Duisburger Bienen- und Honigmuseum reisen, es genügt ein Abstecher in die Kallmuther Straße „In der Kumm“, wo Winfried und Martin Stoffels einen Schaubienenkasten aufgestellt haben und betreuen.

„Da kann man von zwei Seiten durch Glasscheiben genau beobachten, was die Staateninsekten tun und treiben“, berichtet Ortsbürgermeister Robert Ohlerth: „Das freut mich ganz besonders für unsere Kindergartenkinder, an deren Kontakt zu Natur- und Dorfleben uns in Kallmuth sehr viel liegt!“
„Honigbienen (Apis) sind eine Gattung aus der Familie der Echten Bienen (Apidae)“, heißt es im Internet-Lexikon „Wikipedia“: „Die Gattung umfasst je nach taxonomischer Auffassung sieben bis zwölf staatenbildende Arten, von denen die meisten nur in Asien heimisch sind.“ Für die weltweite Imkerei habe die Westliche Honigbiene, die auch in Kallmuth gehalten wird, die größte Bedeutung.
„Ich kann mir vorstellen, dass es in Bälde auch Honig aus der neuen Quelle zu erwerben gibt“, so Robert Ohlerth zum Mechernicher „Bürgerbrief“.

pp/Agentur ProfiPress
Turmfalken vs. Dohlen
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- Kategorie: Aktuelles
Neuer Hausherr im Nistkasten in Kallmuth – Livestream der „FalconCam“ über YouTube – Brutzeit hat begonnen
Mechernich-Kallmuth – Jedes Jahr im Frühling geht es im Garten von Familie Leisten in Kallmuth hoch her. Da fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Federn wenn es darum geht, wer in diesem Jahr den Nistkasten an der Hauswand beziehen darf: Dohlen oder Turmfalken? Dabei kann jeder der möchte vom heimischen Sofa aus zum Vogelbeobachter werden, denn der Nistkasten ist mit einer Kamera ausgestattet, die auf dem YouTube-Kanal „FalconCam Kallmuth“ per Livestream sendet.

„Die Turmfalken und die Dohlen kämpfen darum, wer der neue Hausherr wird“, erzählt Kallmuths Ortsbürgermeister Robert Ohlerth, der die Vögel immer wieder gern beobachtet. In den vergangenen zwei Jahren konnten sich beim Kampf um den begehrten Nistplatz die Turmfalken durchsetzen. In diesem Jahr sind erstmals die Dohlen dort sesshaft geworden.
Zwar sind die Falken den Dohlen kräftemäßig meist überlegen, doch während die Turmfalken im Kampf alleine agieren, greifen die Dohlen in Gruppen an und können sich so durchsetzen. Kein Wunder: In unmittelbarer Nachbarschaft sind in diesem Frühling bereits mehrere Pärchen aus der Familie der Rabenvögel sesshaft geworden.

Auf den Kampf folgt der Nestbau
Ist der Kampf einmal entschieden, folgt der Nestbau, denn die Eier müssen gelegt und ausgebrütet werden. Während der Brutzeit konnte man in den vergangenen Jahren in Kallmuth beobachten, wie das Falkenweibchen vom Männchen mit Futter versorgt wird. Später kümmern sich beide um ihren Nachwuchs. Vor der FalconCam ging es da auch schon mal einigermaßen blutig zu, wenn die Falkeneltern für ihre Küken eine Maus oder sogar eine Ratte in ihre Einzelteile zerrupften.

Für die Vögel sind Nistkästen eine wichtige Unterstützung, schließlich sind über die vergangenen Jahrzehnte die Waldflächen immer weniger geworden und auch in den noch vorhandenen Wäldern findet sich beispielsweise immer weniger Totholz, das einigen Vögeln als Brutstätte dient. Wer selbst einen Nistkasten anbringen möchte sollte vor allem darauf achten, den Kasten einmal im Jahr im Winter zu warten – also sozusagen „besenrein“ zu hinterlassen – um das alte Nest und Parasiten zu entfernen.
Das Interesse an der FalconCam in Kallmuth ist groß. Immer wieder wird die Familie Leisten auf ihre gefiederten Mitbewohner angesprochen, auch im Kindergarten im Ort hat man sich schon mit den Vögeln im Livestream beschäftigt. Bald könnten nun vielleicht die ersten Dohlenküken live und in Farbe am Bildschirm beobachtet werden: https://www.youtube.com/channel/UCoQ9UOfD1G6Kb8DehL0ObdA.
pp/Agentur ProfiPress
Altes Kreuz neu aufgearbeitet
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- Kategorie: Aktuelles
Der Ortsvorsteher bedankt sich bei Martin Stoffels und Peter Evertz für die Überarbeitung eines alten Holz-Kreuzes, welches bereits für über 30 Jahre auf dem Kallmuther Friedhof auf einem Grab gestanden hat und hätte abgeräumt werden sollen. Nun wurde dieses Kreuz, gefertigt von Schreinermeister Vogelsberg vor rund 33 Jahren, wieder aufgearbeitet und hat einen Platz am neuen Teil des Kallmuther Friedhofs gefunden.
Segen für Zwei- und Vierbeiner
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- Kategorie: Aktuelles
Sankt-Georgsritt in Kallmuth am Sonntag, 1. Mai – Reiterprozession zum Georgspütz ab 11.15 Uhr – Freiluftgottesdienst und anschließend Beisammensein – Helfer bauten Zelt auf der Festwiese auf
Mechernich-Kallmuth – Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause können Pferde und Reiter sich am Sonntag, 1. Mai, wieder den Segen beim traditionellen Sankt-Georgsritt abholen. Die Reiterprozession soll in diesem Jahr zum 68. Mal stattfinden. Im Wallfahrtsort Kallmuth werden erfahrungsgemäß bis zu 200 Pferde aller Rassen, Farben und Größen zusammen mit ihren Reitern sowie rund 1.000 Fußpilger erwartet.

Die Reiterprozession startet um 11.15 Uhr in Kallmuth an der Burg. Von dort geht es durch das festlich geschmückte Dorf bis zum etwa einen Kilometer entfernten „Georgspütz“ im Grünen Tal zwischen Kallmuth und Vollem. Der Freilichtgottesdienst mit Festprediger Pfarrer Pater Wieslaw Kaczor (Steinfeld) ist für 12 Uhr geplant. Nach der Segnung von Pferden und Reitern zieht die Prozession mit Musikverein, Sakramentswagen, Reitern und Fußpilgern wieder zurück zur Festwiese nach Kallmuth mit Bewirtung der Gemeinde.
Helfende Hände beim Zeltaufbau
Der Reiterheilige St. Georg wird aufgrund seines unbeugsamen Charakters seit dem Mittelalter verehrt. In Kallmuth war St. Georg schon Patron der 1243 erstmals erwähnten Burgkapelle und wurde auch Schutzpatron der Pfarrkirche, als Kallmuth 1804 eine eigene Kirchengemeinde wurde. Als Fußprozession fand die Wallfahrt nachweislich schon seit dem 17. Jahrhundert statt. Nach einer langen Unterbrechung durch die Weltkriege wurde der Georgsritt 1953 wiederbelebt – und findet in diesem Jahr zum 68. Mal statt.

Organisiert wird der Mairitt vom Sachausschuss „Sankt-Georgsritt“ des Pfarreirates Kallmuth unter Vorsitz von Gerhard Mayr-Reineke und Robert Ohlerth. Mit einer Gruppe von Freiwilligen trafen sie sich jetzt, um mit vielen helfenden Händen das große Zelt auf der Festwiese aufzubauen. Eine weitere Gruppe fertigte in Handarbeit Trensenschmuck für die Pferde aus Eichenlaub und bunten Fähnchen.

Das Organisationsteam freut sich auch über anderweitig helfende Hände, die zum Beispiel Kuchenspenden zum Mairitt mitbringen möchten (Kontakt: Rita Breuer, Telefon 0 24 84-15 14). Wer die Traditionsveranstaltung mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann dies per Überweisung auf das Konto IBAN DE 65 3825 0110 0001 6457 12 tun.
pp/Agentur ProfiPress