Home
Corona-konforme Umweltaktion
Details- Details
- Kategorie: Aktuelles
In Kallmuth wird vom in der Woche vom 15. bis 20. März rund ums Dorf Müll und anderer Unrat gesammelt – Zange und Handschuhe sind beim Ortsbürgermeister Robert Ohlerth erhältlich – Kinder, die mitmachen, erhalten Osterüberraschung
Mechernich-Kallmuth – Müll findet sich leider immer und überall, selbst im hübschesten Dorf und schönsten Naturraum. Gerade nach dem Winter, wo es bei den ersten frühlingshaften Temperaturen jetzt alle Bürger nach langer Zeit nochmal nach draußen zieht, sticht Unrat besonders ins Auge und ist Reinemachen eine gute Tat.

Ortsbürgermeister Robert Ohlerth will deshalb auch in Pandemie-Zeiten an dieser wichtigen Naturschutz-Tradition in Kallmuth festhalten und ruft daher zur corona-konformen Sammlung auf, die diesmal an fünf Tagen, von Montag, 15. März bis Freitag, 20. März, in und um Kallmuth stattfinden soll.
Handschuhe & Zange
„Ich bitte, nur im Familienverbund, zu zweit oder alleine zu sammeln“, so Ohlerth, bei dem dann Handschuhe sowie Zange erhältlich sein werden. Ab Montag, 15. März, wird ein Container am Kallmuther Bürgerhaus parat stehen. Dort kann der gesammelte Müll hineingeworfen werden. Große und sperrige Teile sollen an den Wegesrand werden gelegt werden, sie werden später mit Traktor und Hänger abgeholt.
Eines liegt dem Ortsbürgermeister besonders am Herzen: „Jedes Kind, das mithilft, bekommt vom Osterhasen eine Überraschung.“ Das gelte auch für die jungen Helfer vom örtlichen Kindergarten. Nach Ende der Aktion sollen sich alle Kinder, die sich tatkräftig für den Umweltschutz im Ort eingesetzt haben, einfach bei Robert Ohlerth melden.
Der appelliert abschließend, dass Kinder an verkehrsreichen Straßen nicht zum Einsatz kommen und Erwachsene in diesem Bereich auch Warnwesten tragen, um weithin und gut sichtbar zu sein.
pp/Agentur ProfiPress
Friedhofswald Kallmuther Friedhof?
Details- Details
- Kategorie: Aktuelles
Ortsbürgermeister Robert Ohlerth will freie Areale im Sinne der Umwelt und Bürger nutzen – Statt englischem Rasen sollen Wildblumen und Insektenhotels gedeihen und eine neue Bank nahe der Kirche Ruhe zur inneren Einkehr anbieten – Leichenhalle könnte als Kolumbarium für Urnen dienen, wo Kunst vom Leben und Tod zeugt
Mechernich-Kallmuth – Robert Ohlerth gehen die Ideen nicht aus. Die jüngsten Projekte sind gerade erst abgeschlossen, da geht der frisch wiedergewählte Ortsbürgermeister mit Christian Habrich, von der Mechernicher Friedhofsverwaltung, schon die nächsten innovativen Vorhaben für die Bürger in Kallmuth an. Der rastlose Rentner will freie Areale auf dem älteren und neueren Teil des Kallmuther Friedhofs im Sinne der Umwelt und Bürger besser nutzen. Gemeinsam stellten Ohlerth und Habrich das angedachte Konzept vor.

Auf einem Areal, wo noch die letzten alten Grabstätten aufgelöst werden müssen, sollen statt englischem Kurzrasen in Kürze Wildblumen für Bienen, Hummeln & Co. wachsen und gedeihen, ergänzt um Insektenhotels und Schaubienenkästen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt eine frisch angelegte Streuobstwiese. Ohlerth findet, das ist eine ideale Kombination: „Deren Blütenpracht soll Insekten anlocken.“
„Man muss umdenken“
„Man muss umdenken“, so der Ortsbürgermeister und meint damit nicht allein die naturnahe Ausrichtung, sondern auch die Konzeption eines Friedhofes, der modernen Ansätzen gerecht wird.
Auf einer fast 1.000 Quadratmeter großen, noch freien Fläche will er deshalb vorwiegend Elsbeeren, Eichen, Buchen und Ahorn pflanzen. Sie sollen in zehn Jahren etwa zu einem Friedhofswald herangewachsen sein und für Verstorbene Heimat und letzte Ruhestätte bieten, ähnlich dem eines Friedwalds. „Früher wollte keiner an Bäumen beerdigt werden, das ist jetzt alles anders“, stellt er fest.

Mit seiner Vision ist er in Sachen Bestattungskultur sicher einen Schritt voraus. Der Kallmuther holt mit seinem Plan die bekannte friedvolle Bestattung im Wald mitten ins Dorf, ganz zentral, auf den Kallmuther Friedhof.
Mit einem solchen Pilotprojekt im Stadtgebiet würde er sicher auch eine Vorreiterrolle über die Region hinaus einnehmen. Auch Habrich sieht das positiv: „Menschen, die jetzt in den weit entfernten Friedwald gehen, bleiben vielleicht mit solchen Angeboten im Stadtgebiet und nahe der Heimat.“ Gemäht werden soll die baumbepflanzte Fläche dann nur noch ein- bis zweimal im Jahr.
Satzung müsste geändert werden
Ob die 30 Bäume, die schon im neuen Jahr eingepflanzt werden sollen, allerdings tatsächlich als Grabstätte in Kallmuth veräußert werden dürfen, steht bis dato in den Sternen, wie Habrich betont: „Noch gibt das die Satzung nicht konkret her. Dafür müsste sie erst noch geändert werden.“ Deren politische Beratung in zuständigen Ausschuss und Stadtrat stünde aber sowieso in naher Zukunft auf der Agenda.
Robert Ohlerth führt dazu gerne weitere Pluspunkte des dorfnahen Friedhofwalds ins Feld. „Die Nachfahren und Angehörigen haben nicht weit zu laufen, sondern heimatnah kurze Wege. Und Suchen ist auch nicht nötig, so groß ist der Wald dann auch nicht angedacht.“ Die Elsbeere könne außerdem heimischen Vögeln gut als Nahrung dienen.

Gut ins naturnahe Konzept passt aber auch eine weitere Idee Ohlerths, nach der nahe der Kirche zusätzlich ein Platz zum Verweilen und zur inneren Einkehr geschaffen werden soll: „Wir als Dorfgemeinschaft wollen dort zeitnah einen Baum pflanzen und eine Bank herum bauen. Wenn man auf den Friedhof geht, hat man dann auch die Möglichkeit, sich schön zu setzen mit Blick auf die Kirche.“ Auch Habrich ist begeistert: „Die Bank dient der inneren Einkehr, wenn der Tag mal stressig war, wenn man einen ruhigen Ort sucht, um sich zu sammeln oder aufzutanken.“
Leichenhallen machen Sorgen
Sorgen macht allerdings dem Ortsbürgermeister die Leichenhalle auf dem Friedhofsgrundstück. Landauf, landab kosten sie die Stadt eine Menge Geld und werden, angesichts eines Rückgangs traditioneller Bestattungsformen, kaum noch genutzt.

„In der Leichenhalle könnte man wie in einem Kolumbarium eine Urnenwand anlegen und auf der anderen Seite eine Wand mit Kunstwerken gestalten, die sich mit Leben und Tod auseinandersetzen. Im Hintergrund könnte permanent leise Musik laufen“, skizziert Ohlerth seine Gedanken zur möglichen Lösung des Problems, denn so könnte die Halle gleich mehrfach genutzt werden. Er fügt hinzu: „Abreißen oder einen Schubkarrenraum draus zu machen, das macht meines Erachtens keinen Sinn. Wir müssen etwas haben, was zumindest den Bestand die nächsten dreißig Jahre sichert.“
pp/Agentur ProfiPress
„Mein Dorf – Kallmuth“
Details- Details
- Kategorie: Aktuelles
Eine ganze Woche lang ist das Mechernicher Dorf, das als „Hengasch“ bundesweite Berühmtheit erlangte, Thema in den Radiospots beim Hörfunksender WDR 4
Mechernich – In der neuen Hörfunkserie „Mein Dorf“ auf WDR 4 ist diese Woche Kallmuth an der Reihe. Es gibt täglich mehrere Radiospots, in denen unter anderem Dorfleben, Schmerzensfreitag, Sankt-Georgs-Ritt, Kulturprogramm und Römische Brunnenstube thematisiert werden.

Gesprächspartner der Reporterin Petra Verhasselt sind unter anderem Ortsbürgermeister Robert Ohlerth, Gottesdienstleiter Gerhard Mayr-Reineke, der Organist und Landwirt Stefan Weingartz, Maria Vossemer und Margret Schneider. Dem Westdeutschen Rundfunk zugearbeitet hat die Agentur ProfiPress, die die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Stadtverwaltung Mechernich wahrnimmt.

Auf seiner Internetseite schreibt WDR 4: „In dieser Woche besuchen wir das Dorf Kallmuth in der Nordeifel. Kallmuth ist ein Ortsteil von Mechernich im Kreis Euskirchen und hat 350 Einwohner.

Einer von Ihnen ist Ortsvorsteher Robert Ohlerth. Er erzählt uns, wie aus Kallmuth das »Hengasch« aus der WDR-Krimicomedy »Mord mit Aussicht« wurde, und er weiß alles rund um das bedeutendste römische Gebäude des Dorfes.“

Und weiter: „Kallmuth ist auch ein Wallfahrtsort, in dem traditionell am 1. Mai eine der größten Pferdeprozessionen im Rheinland stattfindet, der »Georgsritt«.

Nach dem Heiligen Georg wurde auch die Pfarrkirche benannt. Sie ist eine Wirkungsstätte von Milchbauer Stefan Weingartz, aber auch von Gerhard Mayr-Reineke, der als Bayer in Kallmuth heimisch geworden ist.“
pp/Agentur ProfiPress
Besuch des Nikolaus auch in Zeiten von Corona
Details- Details
- Kategorie: Aktuelles
In diesem Jahr reiste der Nikolaus am Abend des 05.12.2020 aus weiter Ferne an, um den Kindern und Senioren des Dorfes einen Hausbesuch abzustatten.
Der Nikolaus dankt Johannes Trimborn für die entstandenen Bilder, den Nikolaus-Helfern Margret Schneider und Alexandra Schmitz, sowie auch allen anderen, die zu der erfolgreichen Aktion beigetragen haben.
Auch ein herzliches Dankeschön für die teils sehr schön und aufwendig geschmückten Häuser im Dorf. Alle Kinder und Senioren freuten sich sehr über den Besuch aus der Ferne. Wir sehen uns im nächsten Jahr!