Informationen des Ortsvorstehers
Angst vor feuchten Kellern in Kallmuth
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Im Haupt- und Finanzausschuss wurde über die Separierung des Westfeldwassers gesprochen – Anregung eines Bürgers – Zuständig ist das Land NRW
Mechernich – Die Frage steht schon seit Jahren im Raum: Wie geht man mit dem durch Schwermetalle extrem belasteten Wasser um, das Tag für Tag am Burgfeyer Stollen in den Veybach austritt? Die vom ehemaligen Mechernicher Bergbaugebiet ausgehende Schwermetallbelastung ist nicht nur im Veybach und in der Erft, sondern auch im Rhein und sogar in der Nordsee messbar.
Der Bürger Johannes Trimborn brachte das Thema nun wieder aufs Tapet der Politik, weil er in einem Anschreiben gleich mehrere Fragen an die Mechernicher Verwaltung stellte. Hintergrund ist eine von der Bezirksregierung in Auftrag gegebene Ausarbeitung der Bezirksregierung, in der mehrere Varianten erläutert werden, um das Westfeldwasser zu separieren.
Der Bürger Johannes Trimborn hatte sich mit Fragen an die Verwaltung gewandt. Er durfte sich im Haupt- und Finanzausschuss äußern. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Dazu muss man wissen, dass aus dem Burgfeyer Stollen jedes Jahr gut zehn Millionen Kubikmeter Grundwasser in den Veybach eingeleitet werden – darin enthalten sind 53 Tonnen Schwermetalle aus dem ehemaligen Bleiabbaugebiet im Ostfeld. Mit einem Ionenaustauschverfahren will der Erftverband dieses Wasser reinigen. Dieses Verfahren ist allerdings teuer. Würde die Wassermenge reduziert, würde das Kosten sparen.
Ansetzpunkt ist die Separierung des größtenteils unbelasteten Westfeldwassers mittels Dammtüren. Damit würde die Wassermenge am Burgfeyer Stollen ungefähr halbiert. Das Wasser aus dem Westfeld würde umgeleitet und bei Scheven in den Bleibach, ein Teil vermutlich auch in den Kallmuther Bach bei Kallmuth eingeleitet.
Die Diskussion um die Separierung des Westfeldwassers lockte viele Gäste an. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Doch die genauen Auswirkungen durch diese Separierung sind unklar. In Kallmuth befürchtet man einen Anstieg des Grundwasserspiegels, sodass, wie vor vielen Jahren meist üblich, viele Keller feucht werden. Auch die Auswirkungen auf den Hochwasserschutz sind noch unklar. Denn Kallmuth ist offenbar besonders gefährdet, 2016 war der Ort gleich dreimal überschwemmt. Schon ohne die entsprechenden Wassermengen durch das Westfeld sei das Ereignis in keiner Weise beherrschbar gewesen, ist sich Trimborn sicher.
Wie Jörg Nußbaum, zuständig für den Bereich Wasser bei den Stadtwerken, im Haupt- und Finanzausschuss beschrieb, ist weder die Kostenfrage geklärt, noch die technische Umsetzung ausgearbeitet. Außerdem, das machte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick deutlich, ist nicht die Stadt Mechernich für den Bereich verantwortlich, sondern das Land Nordrhein-Westfalen. Die nicht kalkulierbare Grundwassersituation ist für ihn der größte Knackpunkt und er versprach: „Wenn etwas gemacht wird, wird das nicht ohne vorherige Bürgerversammlung ablaufen.“

Jörg Nußbaum von den Mechernicher Stadtwerken erläuterte die Problematik rund um den Burgfeyer Stollen und des durch Schwermetalle belasteten Wassers. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Johannes Trimborn versicherte er, dass die Stadt kein Risiko eingehen werde. Die Stellungnahme des Bürgers werde die Stadt an die Bezirksregierung und das Gutachterbüro übermitteln. Für den Bürgermeister ist klar, dass das Gutachten dementsprechend überarbeitet werden müsse. „Dann ergibt sich vielleicht auch ein anderer Lösungsansatz.“
Bedenken, dass das Land über den Kopf von Kreis und Stadt hinweg entscheiden wird, wie einige der zahlreich zur Sitzung erschienenen Bürger befürchteten, zerstreute Jörg Nußbaum: „Vor einer Umsetzung muss ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, dabei werden auch die öffentlichen Belange dargestellt.“
Kallmuths Ortsvorsteher Robert Ohlerth warnte vor Experimenten. „Da geben wir besser das Geld für die Reinigung aus.“ Die beträgt laut Bürgermeister Schick momentan eine Million Euro pro Jahr. Durch die Separierung würden etwa 170.000 Euro pro Jahr gespart. Die Errichtung der Dammtüren wird voraussichtlich zwischen 2,2 und 2,6 Millionen Euro kosten. pp/Agentur ProfiPress
Ne bergische Jung in Kallmuth "es dat nit herrlich"
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Danke, sagt das Ortskartell allen, die zu dem Gelingen der Veranstaltung „Kulturherbst in Kallmuth“ mit dem „bergischen Jung“ beigetragen haben. Herzlichen Dank an Willibert Pauls, der auf seine ganz besondere Weise die 110 Besucher im ausverkauften Wohnzimmer von Kallmuth begeisterte.
Willibert Pauels, im Hauptberuf Diakon aus Wipperfürth-Hamböken, hat sich im kölschen Fastelovend mit der Figur „Ne Bergische Jung" den Ruf erarbeitet, einer der besten Komödianten im rheinischen Karneval zu sein. Er gilt als „genialer Verkäufer des höheren Blödsinns, als talentierter Schauspieler, der Ton, Tempo und Gestik geschickt einsetzt." (WDR) Zeitweise schrieb Pauels als Kolumnist für den Kölner Express, war regelmäßig im Kölner Domradio um 11:11 Uhr mit dem „Wort zum Samstag" zu hören - und auf der Internetseite des Senders dabei auch zu sehen. Ein Gottesmann agiert als Narr. Professionell. Seine beiden Berufungen seien eben artverwandt, erklärt Pauels, bei beiden ginge es darum, die Menschen von ihren Ängsten zu befreien: „Bis zum 15. Jahrhundert gab es in der Ostermesse das Osterlachen. Man lachte den Tod aus. Deshalb erzählten die Priester von der Kanzel einen Witz. „Geistliche", so Pauels, „waren die ersten Büttenredner." Der Theologe besitzt ein sicheres Gespür für den leichten, aber niemals verletzenden Humor. Über 15 Jahre stieg der Gottesmann in die Bütt – nach einer persönlichen, krankheitsbedingten Auszeit predigt Pauels wieder vorrangig von der Kanzel. Die Botschaft lautet: „Religion bedeutet Trost. Wir müssen keine Angst haben - Lachende sind leicht wie Engel." Mit dem verschmitzten Charme eines Pater Brown und der bodenständigen Komik eines Don Camillo erzählt uns der „DiaClown" Willibert Pauels himmlisch-irdische Geschichten über die Menschen, die Religion und die Leichtigkeit des Seins. Das Heilige und das profane mixt er versiert zu einem humoristischen Ganzen, frei nach dem Motto: „Es dat nit herrlich?"
Dankeschön an alle Kirmeshelfer und weitere Termine
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„Dankeschön!“
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Bei wunderschönem Herbstwetter haben wir eine recht zünftige Kirmes gefeiert.
Ganz herzlich danken wir dem Musikverein, der in traditioneller Weise den Beginn des Festes mit Ausgraben des Kirmesknochens begleitete und uns sowohl bei den kirchlichen Feiern, wie auch eine weitere beachtliche Zeit, mit seiner Musik erfreute.
Ebenso danken wir der Dorfjugend für das Schmücken des Zeltes und den Kirmespitter, den fleißigen „Kuchenbäckern“ und allen Helfern, die auf unterschiedlichste Weise das Fest überhaupt erst möglich machten! Auch unseren Freunden aus Wallenthal herzlichen Dank für ihren Arbeitseinsatz.
Nicht zuletzt aber sei auch denen herzlich „Danke!“ gesagt, die sich einladen ließen und mitgefeiert haben.
Nur so konnte ein so frohes Fest gelingen!
Alle die Kirmes nicht kommen konnten oder wollten haben die Möglichkeit die Dorfgemeinschaft, in der sie leben, bei den kommenden Veranstaltungen zu unterstützen.
Am Samstag, den 11.11.2017 Die Eifel-Gäng (Kramp, Lang u. Hochgürtel)
Karten hierzu noch erhältlich bei Marleen Wolf
Am Freitag, den 10.11.2017 Martinszug mit Ausklang im Bürgerhaus
Die Dorfjugend bitten wir, für das Martinsfeuer zu sorgen. Astwerk kann ab dem 31.10. zum Martinsfeuer gebracht werden, dies bitte aufstapeln und nicht über die ganze Wiese streuen. Wer glaubt seine Möbel entsorgen zu müssen wird ordnungsbehördlich gemeldet.
Am Sonntag, den 19.11.2017 Volkstrauertag Kranzniederlegung nach der Hl. Messe
Am Sonntag, den 03.12.2017 Nikolausfeier ab 17.00 Uhr im Bürgerhaus.
Am Sonntag, den 17.12.2017 Weihnachtskonzert mit Musikverein und Kirchenchor.
Weitere Info:
Neue Spielgeräte für den Kinderspielplatz sind bestellt. Auftrag beläuft sich auf 7.500 € plus Aufbau.
Nicht vergessen: Bürgerhaus jeden Freitag ab 20.00 Uhr offen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ortskartell Kallmuth
Eifelgäng im Bürgerhaus Kallmuth am 11.11.2017
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Aufgepasst in Kallmuth: Krimiautor Ralf Kramp, Liedermacher Günter Hochgürtel und Mundart-Experte Manni Lang aus Mechernich überfallen am Samstag, 11.11.2017 um 20.00 Uhr das Bürgerhaus– Bewährtes Programm: „Einer liest, einer singt und einer trägt vor“
Die berühmt-berüchtigte Eifel-Gäng schlägt wieder zu. Und zwar am Samstag, 11.11.2017 im Bürgerhaus in Kallmuth. Mit krimineller Energie planen die „Gängster“ gezielte Anschläge auf die Lachmuskulatur der Besucher.Die gefürchtete „Eifel-Gäng“ – das sind Krimiautor und Verleger Ralf Kramp mit der Schrotflinte im Anschlag, Wibbelstetz-Sänger und Eifel-Troubadour Günter Hochgürtel als Eifeler Mafioso mit Trenchcoat und Schlapphut sowie Autor, Agenturinhaber und Diakon Manfred „Manni“ Lang mit Mistgabel im Pastorenhabit.
Unter dem Motto „Einer liest, einer singt und einer trägt vor“ ist das Trio in der Region unterwegs: Ralf Kramp lässt die Zuhörer mit makabren Geschichten tief in seine schwarze Seele blicken, Günter Hochgürtel sorgt für musikalische Stimmung und Manni Lang haut dem Fass auf „Platt“ den Boden aus. So spielen sich die drei Eifeler Urgesteine gegenseitig auf sehr vergnügliche Art und Weise die Bälle zu und gehen mit vereinten Kräften zum Angriff auf die Lachmuskeln über.
Karten zum Preis von 14 Euro (16 Euro an der Abendkasse) gibt es bei Marleen Wolf vom Ortskartell Kallmuth unter den Rufnummern 02484 / 919 990 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
pp/Agentur ProfiPress
Instandsetzung Bänke
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Der Ortsvorsteher bedankt sich recht herzlich bei Dietmar Evertz für die Instandsetzung von zwei Bänken - Er ist ein gutes Beispiel für Bürgerengagement!